Draußen nach dem Unwetter
Munkkivuori 28.10.2006
Am Boden liegen
wie tote
Heuschrecken, die Beine in
den Himmel reckend.
Äste, schwarz, vom Baum gerissen,
grässliche Grimassen.
Mir und einem entgegen
kommt eine Person, mit bunten
Plastiktüten bekleidet
von unten bis oben.
Ob Frau oder Mann oder
was, ist nicht zu erkennen
Aus den Häusern dringt
Dröhnen von Staubsaugern.
Und draußen erfrieren die Fliegen.
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* Dieses Gebastel ist schon etwas älter, wie am Datum zu erkennen
* ist. Ich habe es trotzdem hier veröffentlicht, weil ich mit den
* Texten, an denen ich zur Zeit arbeite, noch nicht zufrieden bin.
* Es scheint, als wären meine eigenen Ansprüche über Nacht
* enorm gewachsen! Gut so.
*
* Ich will selbst auch einen Kommentar zu diesem Gedicht hier
* abgeben, aber erst einmalwarte ich ab, ob nicht jemandem sonst
* etwas einfällt.
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2 comments:
.." wie tote heuschrecken, die beine in den himmel reckend"..
ein guter vergleich, sehr duester und apokalyptisch, hat aber wirkung.
ansonsten: das gedicht gefaellt mir, koennte aber noch ueberarbeitet werden, wie du selber sagst.
bis jetzt sind das fuer mich kurze eindruecke, die in mir schnelle bilder erzeugen, wie fotos, aber noch keinen richtigen zusammenhang haben odere tieferen eindruck hinterlassen..
bleib aber dran, ich bin schon gespannt was du noch noch draus machst.
Ehrlich gesagt ist das hier einer der Texte, die ich einfach beiseite legen will. Ich möchte da nicht mehr groß dran rumbasteln. Der Tag kann aber noch kommen, wo ich diese Einstellung umkremple!
Ich halte den Text auch für eine Aneinanderreihung von Bilder, die kein Album ergeben. Das finde ich aber im Moment gar nicht so schlimm, weil ich meinerseits keinerlei Erwartungen von dem Gedicht habe und es deshalb einfach gelassen hinnehme.
Apokalyptisch sollte die Stimmung sein, so war es gedacht. Die Stimmung, als ich das geschrieben habe, war nämlich kaum besser zu beschreiben als durch dieses Wort, dass meiner Meinung nach eine starke Ausstrahlung hat.
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